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Kultur- und Kreativbranche auf Erholungs- und Wachstumskurs

Der aktuelle Datenreport der Kultur- und Kreativwirtschaft zeigt für die hessischen Unternehmen nicht nur eine Erholung von den Auswirkungen der Corona-Pandemie, sondern auch eine Steigerung von Umsatz und der Anzahl von Beschäftigten. Dies teilte das Hessische Wirtschaftsministerium heute mit. Mit rund 15 Milliarden Euro Umsatz hat die Kultur- und Kreativbranche in Hessen ein neues Rekordniveau erreicht und liegt knapp vier Prozent über dem Niveau vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019. Die Entwicklung unterscheidet sich in den einzelnen Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft stark.

Rekordumsatz in der Kultur- und Kreativwirtschaft

„Die hessische Kultur- und Kreativwirtschaft schreibt aktuell einen Rekordumsatz. Darüber hinaus hat die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zugenommen. Das ist eine wirklich erfreuliche Bilanz. Sie zeigt nicht nur, wie wichtig Innovationskraft, Kreativität und Digitalkompetenz für den Unternehmenserfolg sind – auch und gerade in Krisenzeiten. Sie zeigt auch, welches Potenzial in der Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen steckt“, sagte der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Datenreports. Die Analyse der statistischen Wirtschaftsdaten wird alljährlich von der Geschäftsstelle Kreativwirtschaft der HA Hessen Agentur GmbH im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums erstellt. „Die Branche ist insgesamt zurück auf Erholungs- und teilweise auch auf Wachstumskurs“, sagte Al-Wazir.

Gegenüber dem Umsatzrückgang im Jahr 2020, dem ersten Jahr der Corona-Pandemie, konnte sich die hessische Kultur- und Kreativwirtschaft mit einem Umsatzwachstum um +10,5 Prozent deutlich erholen. Auch die Zahl der Erwerbstätigen konnte gesteigert werden: 2022 waren etwa 127.000 Personen (+1,7 Prozent) in der Branche tätig. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich hier ein weiterer positiver Trend: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist gegenüber dem Vorjahr um +4,1 Prozent auf 83.200 gestiegen und die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten im gleichen Zeitraum um -5,1 Prozent zurückgegangen. Die Anzahl der Unternehmen hat sich 2021 im Vergleich zum Vorjahr um -1,6 Prozent auf rund 17.600 verringert.

Die Analyse nach Teilmärkten zeigt für das Jahr 2021 Umsatzgewinne bei neun von elf Teilmärkten gegenüber dem Vorjahr.

  • Erneut am umsatzstärksten ist die Software- und Games-Industrie, die mit 5,22 Milliarden Euro ein Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr in Höhe von +8,5 Prozent verbuchte.
  • Auf Platz 2 folgt mit 4,51 Milliarden Euro (+16,3 Prozent) der Werbemarkt.
    Es folgen dann:
    • Designwirtschaft (2,1 Mrd. Euro, +15,3 Prozent)
    • Pressemarkt (1,93 Mrd. Euro, +1,7 Prozent)
    • Architekturmarkt (1,24 Mrd. Euro, +13,4 Prozent)
    • Filmwirtschaft (793 Mio. Euro, +17,6 Prozent)
    • Buchmarkt (522 Mio. Euro, +13,6 Prozent)
    • Musikwirtschaft (392 Mio. Euro, +16,2 Prozent)
    • Markt für Darstellende Künste (265 Mio. Euro, +16,9 Prozent)
  • Umsatzrückgänge verzeichneten der Rundfunkmarkt (149 Mio. Euro, -2,8 Prozent) und der Kunstmarkt (111 Mio. Euro, -8,8 Prozent).

Über die Geschäftsstelle Kreativwirtschaft Hessen

Die Geschäftsstelle Kreativwirtschaft Hessen bei der HA Hessen Agentur GmbH ist im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums Ansprechpartnerin und Schnittstelle für die hessische Kultur- und Kreativwirtschaft. Ihr Ziel ist die Förderung innovativer Ideen aus Hessen und die noch stärkere Sichtbarmachung der Branche – auch über Landesgrenzen hinaus. Mit Events wie dem Kreativwirtschaftstag und durch die Zusammenarbeit mit Multiplikatorinnen und Mulitplikatoren wie Kreativnetzwerken, Wirtschaftsfördererinnen und –förderern sowie Hochschulen trägt sie erfolgreich zur Netzwerkbildung innerhalb der Branche und mit anderen Wirtschaftszweigen bei. Die Geschäftsstelle bietet Kreativen Orientierung bei der Suche nach themenrelevanten Institutionen, Fördermöglichkeiten und Branchenexpertinnen und -experten und informiert auf ihrer Website und in ihren Publikationen über kreativwirtschaftliche Themen und Trends.


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