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Landespreis Baukultur verliehen

Den mit 10.000 Euro dotierten Hessischen Landespreis Baukultur teilen sich in diesem Jahr fünf Projekte aus Darmstadt, Frankfurt, Geisenheim und Bürstadt. Die Auszeichnungen wurden am Donnerstag in Fulda verliehen. 

Fünf Projekte konnten überzeugen

Gleich zweimal erfolgreich war die Stadt Frankfurt mit dem neuen Rennbahnpark und dem Mainufer an der ehemaligen Ruhrorter Werft; beides hielt die Jury für wegweisend. In Darmstadt würdigten die Preisrichter und -richterinnen die geplante Landschaftstreppe im Ludwigshöhviertel als gut gestalteten und gut nutzbaren Erholungs- und Bewegungsraum, der auch Regenwasserrückhaltung, Energiegewinnung (Erdsondenfeld), Sportangebote, barrierefreie Wege und Plätze sowie ökologische Nischen integriert. Ebenso überzeugt war die Jury von der Neugestaltung des Parks am Blaubach in Geisenheim sowie vom Sport- und Bewegungspark in Bürstadt, der aus der Umgestaltung einer 70er-Jahre-Vereinssportanlage entsteht. 

Der Landespreis Baukultur wird von der Landesinitiative Baukultur in Hessen vergeben. In diesem Jahr widmete er sich dem Thema „Freiräume“ als Potenziale für Klimaschutz und Klimaanpassung. „Parks und Freiräume formen den Charakter unserer Städte und Gemeinden entscheidend mit und sind essenziell für unser Wohlbefinden. Darauf weisen wir mit dem Preis hin“, erläuterten die Staatssekretäre Jens Deutschendorf (Hessisches Wirtschaftsministerium) und Dr. Martin Worms (Hessisches Finanzministerium).

Es beteiligten sich Landschaftsarchitekturbüros, Kommunen, öffentliche Wohnungsbaugesellschaften sowie Wohnungsgenossenschaften am diesjährigen Auszeichnungsverfahren. Beworben hatten sich 30 Projekte.

Innovative Projekte tragen zu Wohlbefinden bei

„Baukultur hat etwas mit Lebensqualität zu tun“, sagte Staatssekretär Deutschendorf bei der Preisverleihung. „Wir würdigen heute fünf innovative Projekte, die zu Gesundheit und Wohlbefinden beitragen und ihren Kommunen helfen, den Folgen der Klimaerwärmung zu begegnen. Der Wettbewerb hat es bestätigt: In Hessen gibt es dazu viele mutige und übertragbare Ideen – in großen wie in kleinen Städten.“ 

„Wir brauchen mehr Grün in der Stadt. Bäume, Gehölze, Stauden und Wiesen helfen uns dabei, dass sich die Lebensumgebung weniger aufheizt und schneller wieder abkühlt“, sagte Finanzstaatssekretär Worms. „Als  Land sind wir mitverantwortlich, gute Strategien in die Breite zu tragen. Die Landesinitiative Baukultur in Hessen ist dafür nur ein Beispiel. Häufig können Städte und Gemeinden einen besonderen Anlass - wie eine Landesgartenschau - nutzen, um Ziele der Stadtentwicklung umzusetzen. Das Land unterstützt diese Formate vielfältig, und die Bürgerinnen und Bürger profitieren langfristig von den geschaffenen Freiräumen. Aber auch etwa der Neu- oder Umbau öffentlicher Gebäude kann im Kleinen für die Schaffung von mehr Grün und qualitätvollen Freiräumen genutzt werden.“


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