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Radlerinnen und Radler fühlen sich sicherer

rei von vier Hessinnen und Hessen fahren Fahrrad, und dabei wächst ihr Sicherheitsgefühl: Im aktuellen „Fahrrad Monitor Hessen 2021“ geben 66 Prozent der Befragten an, sich im Straßenverkehr zumindest meistens sicher zu fühlen. Bei der vorigen Erhebung von 2019 waren es noch 56 Prozent. „Das ist sicherlich auch ein Ergebnis der intensiven Bemühungen des Landes und vieler Kommunen um gute und sichere Radwege“, sagte Verkehrsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch. „Allein in diesem Jahr stellen Bund und Land zusammen mit den Eigenanteilen der Kommunen85 Mio. Euro für Investitionen in die Radwegeinfrastruktur in Hessen bereit.“

Mit dem Fahrrad-Monitor legt Hessen zum zweiten Mal eine regional gegliederte und repräsentative Umfrage zum Thema Fahrradfahren in Hessen vor. Dafür wurden im Mai und Juni vergangenen Jahres 1.004 in Hessen lebende Personen zwischen 14 und 69 Jahren befragt.

Zentrale Ergebnisse:

  • Das Fahrrad bzw. Pedelec ist das Fortbewegungsmittel mit dem höchsten Wachstumspotential. In Zukunft wollen es 42 Prozent der Menschen in Hessen im Alter zwischen 14 und 69 Jahren häufiger nutzen. Damit liegt Hessen leicht über dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 40 Prozent.
  • Die wichtigsten Argumente für seine Nutzung sind Umweltfreundlichkeit (47 Prozent), Gesundheit (42 Prozent) und Kosten (32 Prozent).
  • Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der Radfahrenden in Hessen tragen immer bzw. meistens einen Helm (Bundesschnitt 45 Prozent).
  • Die fünf dringlichsten Forderungen an die Politik in Hessen beim Thema Radverkehr sind:
    • Radwegebau (56 Prozent)
    • Trennung der Verkehrsträger (41 Prozent)
    • mehr Radfahrstreifen (40 Prozent)
    • sichere Abstellanlagen (39 Prozent
    • mehr Fahrradstraßen (37 Prozent)
  • 33 Prozent der Radfahrenden in Hessen nutzen ihr Rad intensiv, also mehr als 30 km pro Woche (Bundesdurchschnitt 30 Prozent).
  • Für die überwiegende Mehrheit der Radfahrenden in Hessen (62 Prozent) ist die Mitnahme des Fahrrads in Nah- und Regionalverkehrszügen (sehr) wichtig, 50 Prozent der Befragten aus Hessen äußern sich damit zufrieden.
  • 44 Prozent der Kinder bis 15 Jahre fahren mindestens mehrmals pro Woche mit dem Fahrrad.
  • 20 Prozent der Berufstätigen in Hessen nutzen das Fahrrad regelmäßig auf dem Weg zu Arbeit.
  • 36 Prozent der Berufspendler, die derzeit nicht das Fahrrad nutzen, würden umsteigen, wenn es Radschnellwege auf ihrem Weg zum Arbeitsplatz gäbe. 79 Prozent der Rad-Pendler würden das Rad häufiger nutzen.
  • Die am häufigsten genutzten Bautypen sind das herkömmliche Fahrrad (50 Prozent), Mountainbikes (36 Prozent) und Trekkingräder (23 Prozent). Pedelecs verwenden 20 Prozent. Bei den Neuanschaffungen liegen dagegen Pedelecs vorne (43 Prozent, gefolgt von Mountainbikes (37 Prozent) und herkömmlichen Fahrrädern (22 Prozent).

„Die Ergebnisse zeigen, dass wir mit unserer Nahmobilitätspolitik auf dem richtigen Weg sind“, sagte Minister Al-Wazir. „Das Fahrrad etabliert sich als Alltagsverkehrsmittel; dafür schaffen wir die erforderliche Infrastruktur. Entscheidend ist dabei die Umsetzung in den Städten, Gemeinden und Landkreisen. Darum unterstützen wir diese nicht nur mit mehr Fördermitteln für Planung und Bau von Infrastruktur, sondern auch mit Planungshilfen, zu denen auch die regionale Erhebung des Fahrrad-Monitors Hessen zählt. Im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen stellen wir die Ergebnisse allen Kommunen kostenlos zur Verfügung.“


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