Mit 1,7 Mio. Euro unterstützt das Land Hessen die Stadt Kassel bei der Stadtentwicklung in den Stadteilen Unterneustadt und Bettenhausen. Den entsprechenden Bescheid übergab Staatssekretär Jens Deutschendorf am Freitag an Stadtbaurat Christof Nolda.
Überzeugender Fahrplan für den Stadtumbau
„Der Kasseler Osten ist im Umbruch. Er weist Handlungsbedarfe, aber auch große Chancen auf“, sagte Deutschendorf. „In den vergangenen drei Jahren hat die Stadt einen überzeugenden Fahrplan für den Stadtumbau aufgestellt. Der Ausbau des Hochbunkers Agathof schafft ein dauerhaftes Kulturangebot im Kasseler Osten. Solche Einrichtungen sind wichtige Impulsgeber der Stadtentwicklung.“
„Die Mittel des Landes und des Bundes versetzen uns in die Lage, die Stadtteile im Kasseler Osten in vielen Aspekten sozial wie infrastrukturell voranbringen. Durch die Selbstverständlichkeit, mit der hierbei auch Beteiligungsprozesse mitgefördert werden, können wir diese Projekte mit großer Transparenz und breiter bürgerschaftlicher Mitwirkung und Teilhabe ausstatten“, sagte Kassels Stadtbaurat Christof Nolda.
Hintergrund
Das Programm „Stadtumbau in Hessen“ ermöglicht den teilnehmenden Kommunen, in einem Zeitraum von zehn Jahren Fördermittel zu beanspruchen. Seit Aufnahme der Stadtteile Unterneustadt und Bettenhausen in das Programm im Jahr 2016 hat Kassel bereits 5,7 Mio. Euro erhalten. Schwerpunkte des Programms sind Projekte zur Anpassung an den Wandel der Bevölkerungs- und der Wirtschaftsstruktur, zur Schaffung von Wohnraum und zum Klimaschutz.