„Wir werden unseren Bedarf nur dann vollständig aus erneuerbaren Quellen decken können, wenn wir Energie so effizient wie möglich einsetzen“, sagte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Mittwoch. „Gerade in unseren Gebäuden können wir noch große Potenziale mobilisieren.“
Gemeinsames Sanierungsmanagement
Das Projekt sieht vor, für die Quartiere in Meißner-Germerode, Großalmerode, Herleshausen, Ringgau-Netra, Witzenhausen und Eschwege ein gemeinsames Sanierungsmanagement einzurichten, das Gebäudeeigentümer bei der hochwertigen energetischen Modernisierung berät und Förderungen vermittelt. „Wenn mehr Gebäude modernisiert werden, dient dies nicht nur dem Klimaschutz, sondern auch der regionalen Wertschöpfung“, sagte der Minister.
Befristung auf drei Jahre
Das Sanierungsmanagement ist zunächst auf drei Jahre befristet. Es kann um zwei weitere Jahre verlängert werden. Das Projekt soll zudem neue Finanzierungs- und Betreiberformen für die Energiewende im ländlichen Raum erproben. Über 18 Partner, von Energieversorgungsunternehmen über Sparkassen und Raiffeisenbanken bis hin zu Energiegenossenschaften, haben sich zur Unterstützung bereit erklärt.