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Al-Wazir auf Energiespartour

Wirtschafts- und Energieminister besucht Sanierungsbaustelle eines Privathauses: „Umfassende Sanierung spart Energie und schützt das Klima.“

© WestPic / Adobe Stock

Wirtschafts- und Energieminister Tarek Al-Wazir hat seine Energiespartour bei einem Sanierungsprojekt (KfW-Standard 70) in Liederbach im Taunus begonnen. „Noch immer entfallen mehr als 80 Prozent des Energieverbrauchs in privaten Haushalten auf Warmwasser und Heizung. Wer sein Haus umfassend saniert, kann enorm sparen und macht sich nicht nur energetisch unabhängig, sondern schützt auch das Klima. Das ist eine Investition in die Zukunft“, sagte Al-Wazir bei dem Besuch der Baustelle im Amselweg. Aktuell wird am Dach gearbeitet und die Gaube verschiefert.

Bauherr Thomas Meeßen hat Anfang 2021 mit der Planung für die energetische Sanierung seines Elternhauses begonnen. Trotz gutem Baufortschritt muss der für Ende 2022 geplante Einzug in das Haus wegen Lieferschwierigkeiten bei der Wärmepumpe verschoben werden. Auch bei der Lieferung der PV-Anlage gibt es Verzögerungen.

Energieverbrauch wird mehr als halbiert

Unterstützt wurde Meeßen von Markus Hohmann, zuständiger regionaler Energieberater der Landesenergieagentur (LEA Hessen) für unter anderem den Main-Taunus-Kreis. „Wir haben gemeinsam die Einsparpotenziale ermittelt und geprüft, was die wirksamsten Maßnahmen sind“, sagte Hohmann bei der Baustellenbegehung. Anschließend erstellte er einen individuellen Sanierungsfahrplan. Dieser ist die Voraussetzung für eine Förderung durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Das Haus wird in zwei Schritten saniert: Zunächst erfolgte die Dämmung der Kellerdecke und Kellerinnenwand. Dieses wurde vom Bund mit 25 Prozent gefördert (BAFA). Darüber hinaus erhält Meeßen für den zweiten Bauabschnitt, also die Sanierung des Dachs, Erneuerung der Fenster und Dämmung der Außenfassade sowie Fußbodenheizung mit Wärmepumpe eine Förderung von 45 Prozent. Insgesamt investiert Meeßen in die Sanierung des Elternhauses rund 220.000 Euro, ein Drittel der Kosten wird staatlich gefördert. „Für mich lohnt sich die Sanierung trotz hoher Kosten. Das liegt zum einen an der Förderung, zum anderen spare ich aber ab Tag 1 sehr viel Energie“, sagte Meeßen. So wird der Energieverbrauch trotz Vergrößerung der Wohnfläche um ein Drittel um mehr als 50 Prozent reduziert.  


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