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Dialog-Displays für 96 hessische Städte und Gemeinden

Die Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ unterstützt den Schutz besonders sensibler Stellen wie Schulen, Kitas und Seniorenheime.

Ein grimmiges Smiley weist Autofahrer und Autofahrerinnen seit Freitag vor der Eschborner Heinrich-von-Kleist-Schule auf überhöhte Geschwindigkeit hin, ein freundliches lobt sie für regelgerechtes Tempo – eins von 96 sogenannten Dialog-Displays, die in diesem Jahr hessenweit im Rahmen der Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ an sensiblen Stellen wie Schulen, Kitas und Seniorenheimen installiert wurden. Verkehrsstaatssekretär Jens Deutschendorf, Jürgen Baer, Fachabteilungsleiter beim ADAC Hessen-Thüringen, sowie der Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, Klaus Ruppelt, übergaben das Gerät an Bürgermeister Adnan Shaikh.

„Fast 70 Prozent aller Verkehrsunfälle mit Verletzten ereignen sich innerhalb von Ortschaften“, sagte Staatssekretär Deutschendorf. „Sehr oft liegt das an zu hoher Geschwindigkeit. Dialog-Displays geben den Autofahrern eine direkte, schnell zu erfassende und darum wirksame Rückmeldung, wie schnell sie unterwegs sind. Die Erfahrung zeigt, dass die meisten Verkehrsteilnehmer ihre Geschwindigkeit danach anpassen. Dialog-Displays tragen damit erheblich zur Verkehrssicherheit bei.“

Grimmige oder lachende Smileys

Dialog-Displays messen die Geschwindigkeit eines sich nähernden Autos und zeigen sie auf einer Leuchtanzeige an. Ist der Wagen zu schnell, blinkt ein roter, grimmiger Smiley. Hält er die zulässige Geschwindigkeit ein, leuchtet ein lachender Smiley auf. Alle Displays sind akkubetrieben und werden in mobiler Form montiert. Damit wird ein Einsatz an wechselnden Standorten möglich. Ein Gewöhnungseffekt wird damit vermieden.

Bei der 2017 gestarteten Gemeinschafts-Aktion „Ein Smiley für die Verkehrssicherheit“ konnten sich die über 400 hessischen Städte und Gemeinden um Displays bewerben. 291 zeigten Interesse, inzwischen ist die Liste vollständig abgearbeitet. Die Kosten (2021: 116.000 Euro) teilen sich das Hessische Verkehrsministerium und der ADAC Hessen-Thüringen. Die Landesverkehrswacht Hessen unterstützt die Kommunen insbesondere bei der Auswahl des genauen Standorts.

„Ein großes Plus an Verkehrssicherheit“

Jürgen Lachner, Vorstandsmitglied für Verkehr, Umwelt und Technik beim ADAC Hessen-Thüringen, erklärt den besonderen Effekt, den diese Dialog-Displays auf viele Autofahrer haben: „Wir unterstützen den Einsatz von Dialog-Displays in Hessen sehr gern, denn gerade der Smiley führtbeim Verkehrsteilnehmer oft zu einer als Herausforderung verstandenen Reaktion, die einen emotionalen Anreiz bieten kann, die Geschwindigkeit zu reduzieren. Wir freuen uns – zusammen mit den 96 Kommunen – auf möglichst viele „lachende Gesichter“ und ein großes Plus an Verkehrssicherheit in Hessen.“

Klaus Ruppelt, Präsident der Landesverkehrswacht Hessen, bezeichnete Dialog-Displays als wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit: „Selbst wenn wir durch die Dialog-Displays nur einen einzigen Unfall verhindern, hat sich der Einsatz schon gelohnt.“ Er verwies auf die vielseitigen Aktivitäten der Verkehrswacht: „Unser Spektrum ist sehr vielseitig: Wir schulen Erzieherinnen und Erzieher, wir unterstützen Grundschulen bei der Radfahrausbildung und wir plakatieren regelmäßig mit unseren Bündnispartnern die Aktion „Sicher unterwegs in Hessen“. Dieses große Engagement der Landesverkehrswacht wird durch die finanziellen Zuwendungen des Landes Hessen unterstützt.“

„Wir haben mit den Dialog-Displays bereits in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht“, sagte Bürgermeister Adnan Shaikh. „Sie tragen zur Verkehrssicherheit und zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen bei und werden auch von unseren Ortsbeiräten immer wieder gerne angefragt - gerade vor Schulen, Kitas oder an Bushaltestellen. Wir freuen uns sehr, dass wir zu unseren bereits im Einsatz befindlichen Displays nun durch die Aktion ‚Ein Smiley für die Verkehrssicherheit‘ ein weiteres Gerät für Eschborn erhalten.“


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